Tennisclub Ostbevern e.V.

Neue TCO-Fahrrad-Servicestation

Neuer Service für alle Radfahrerinnen und Radfahrer im TCO: der Vereinsvorstand konnte dank DSEE-Fördermitteln eine Fahrrad-Servicestation auf der Vereinsanlage realisieren. Foto: Lukas Peschke
20. Juni 2022
Lukas Peschke

DSEE ermöglicht Errichtung einer Luftpump- und Radreparaturstation auf der TCO-Anlage

Mithilfe der Mittel aus dem „Mikroförderprogramm 2022“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE), die rund 85 % der Kosten übernommen hat, war es für den TCO jüngst möglich, eine Fahrrad-Servicestation anzuschaffen. Neben zwei Bike-Repair-Stationen, die der Ostbevern Touristik e. V. vor etwa anderthalb Jahren im Ostbeverner Außenbereich an den stark frequentierten Fahrradrouten „100 Schlösser“ und „Grenzgänger“ aufgestellt hat, ist die TCO-Servicestation mit Club-Branding nun Ostbeverns dritte Fahrrad-Servicesäule und zugleich die erste im Dorfinnenbereich.

Die SB-Station stellt eine Luftpumpe mit integriertem Druckmanometer, die mit einem Adapter für alle gängigen Ventile ausgestattet ist, und verschiedene Reparaturwerkzeuge für Fahrräder, Pedelecs, aber auch bspw. für Kinderwagen und Rollstühle bereit.

Das eigene Hinterrad hat zu wenig Luft, beim Kinderrad ist der Sattel zu niedrig oder die Bremse nicht richtig eingestellt? Das neue, niederschwellige Angebot des TCO schafft Abhilfe: die neue TCO-Fahrrad-Servicestation ergänzt die zwei Jahre junge und kürzlich mit dem Einbau weiterer Fahrradanlehnbügel nochmals erweiterte Radabstellanlage mit nunmehr insgesamt rund 50 Stellplätzen, die in wesentlichen Teilen in Eigenleistung realisiert wurde. Sie bietet den zahlreichen Clubmitgliedern, Gästen sowie Zuschauerinnen und Zuschauern, die per (Elektro-)Rad zum Training oder Spiel fahren, kostenlos, barrierefrei und während der Öffnungszeiten der Clubanlage jederzeit zugänglich, die Möglichkeiten des Nachpumpens, des Justierens, des Nachziehens und des Reparierens. Selbst das Flicken von Reifen oder Tauschen von Fahrradschläuchen ist möglich. Besonders komfortabel: das Fahrrad oder Pedelec kann auf den an der Station angebrachten Montagebügel gehoben werden, um somit anwenderfreundlich und mühelos kleinere oder größere Reparaturen bis hin zum ‚Reifenwechsel‘ selbst vornehmen zu können.

Insbesondere im radtouristischen Bereich verbreiten sich innovative Fahrrad-Servicestationen seit einigen Jahren und erfreuen sich bei Radfahrenden großer Beliebtheit, um – ohne großen Aufwand – Luft schnell und einfach nachpumpen, den Sattel oder Lenker richtig einstellen oder einfach eine lockere Schraube nachziehen zu können. Alle dafür notwendigen Werkzeuge sind permanent zugänglich und ständig einsatzbereit – insgesamt beinhaltet die Reparaturstation neun unterschiedliche Werkzeuge in z. T. mehreren Größen: neben Schraubenziehern, Inbus- und Maulschlüsseln auch Reifenheber und eine Zange. Darüber hinaus sind seitlich zwei A4-Klapprahmen für Aushänge angebracht. Der Aspekt der leicht zugänglichen und leicht verständlichen Handhabung für Nutzerinnen und Nutzer stand bei der Anschaffung im Vordergrund. Daher ist auf der Vorderseite der Stele ein QR-Code für Gebrauchsanweisungen und Reparaturanleitungen inklusive Lehrvideos des Herstellers aufgedruckt. Anstelle einer Metalltür mit Schloss, die auch die Nutzung einschränken würde, wurde eine magnetisch angeheftete Plexiglasscheibe nachgerüstet, die das Werkzeug vor Witterung und Dreck schützen soll.

Lukas Peschke freut sich über den erfolgreichen Abschluss der Aufbauarbeiten: „Mit der Umsetzung des Projektes verspricht sich das Vorstandsteam einen nachhaltigen Attraktivitätsgewinn für unsere Vereinsanlage und eine sichtbare Stärkung der umweltbewussten Nahmobilität auf praktischer Ebene. Möglichst viele Mitglieder und Gäste sollen mit infrastrukturellen Angeboten wie der neuen Radabstellanlage oder der neuen Servicestation dazu animiert werden, Kurzstrecken – wie beispielsweise dem Weg zur Tennisanlage – auf umweltfreundliche Weise zurückzulegen.“ Übrigens: auf zusätzliche Ladeboxen und -stecker für Elektrorad-Akkus wurde bei der Servicestation bewusst verzichtet. Akkus können bei Bedarf und mit dem eigenen Ladegerät jederzeit an jeder freien Steckdose im TCO-Clubhaus geladen werden.

Die Fundamenterstellung und die Endmontage auf dem Vereinsgelände wurden kürzlich durch die Clubmitglieder Norbert Preckel, Kalle Spahn und Lukas Peschke vorgenommen. Die Station ist ab sofort einsatzbereit.

„Wir freuen uns, den zahlreichen Radfahrerinnen und Radfahrern in unserem Club und unseren vielen Gästen, die unsere Clubanlage per Leeze aufsuchen, dieses Alleinstellungsmerkmal und diesen zusätzlichen Service anbieten zu können. Ein großer Dank gilt der DSEE für die großzügige Bezuschussung der Anschaffung und Errichtung unserer neuen Fahrrad-Servicestation!“, so Peter Börsch, 1. Vorsitzender des TCO.

Hinweis: Die Plexiglasscheibe heftet magnetisch an der Servicestation. Für den Werkzeuggebrauch bitte einfach die Plexiglasscheibe abnehmen und links neben der Station anlehnen.