Tennisclub Ostbevern e.V.

Vorfreude auf Jubiläumsevents

Das TCO-Vorstandsteam 2024 mit v. l. Schriftführer Lukas Peschke, Geschäftsführer Kevin Niebrügge, Beisitzerin Alexandra Sohn, Sportwart Frank Müller, der neuen Jugendwartin Saskia Mansla, dem 2. Vorsitzenden Karl-Heinz Spahn, Beisitzerin Annika Peschke, Breitensportwart Clemens Börger und dem 1. Vorsitzenden Peter Börsch. Foto: Martin Peschke/TCO
03. März 2024
Lukas Peschke

TCO verzeichnet weiterhin ein Mitgliederwachstum und eine solide Finanzlage

53 Vereinsmitglieder folgten am vergangenen Freitag der Einladung des Tennisclub Ostbevern und verschafften sich in über drei Stunden einen Überblick über den Sportbetrieb, die letztjährigen Aktivitäten und das vielfältige Engagement der Mitglieder für das Clubleben. Außerdem gab es einen Ausblick auf die geplanten Events zum 50-jährigen Jubiläum 2024.

Der TCO-Vorsitzende Peter Börsch führte die Anwesenden durch den Abend und begann mit der Mitgliederentwicklung: Zum Jahresende 2023 verzeichnete der Club mit 420 Mitgliedern (darunter 147 Kinder und Jugendliche) wie auch schon im Vorjahr ein neues Allzeithoch. 69 Schnuppermitglieder nahmen das Angebot im Jahr 2023 an und für den Verein besonders erfreulich: 60 Neumitglieder bleiben auch 2024 dabei.

Im Kassenbericht zeigte sich TCO-Geschäftsführer Kevin Niebrügge dankbar für erhebliche Zuwendungen seitens des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, des Deutschen Olympischen Sport Bundes, des NRW-Heimatministeriums, der Sparkasse Münsterland Ost, der Gemeinde Ostbevern und zahlreicher weiterer Förderer, die den Sport nach den pandemischen Einschränkungen mit Programmen wie „ReStart“ oder „Extra-Zeit für Bewegung“ wieder stärkten. Diese „enormen Zusatzeinnahmen“, die zweckgebunden beispielsweise in das Grundschulschnupperprogramm oder in die 10. Auflage des LK-Tagesturniers flossen, seien, so Niebrügge, ohne intensive Bemühungen und hohen zeitlichen Einsatz bei Antragstellungen, dem Einreichen von Verwendungsnachweisen und Abrechnungen nicht zu generieren gewesen. Hierfür dankte die Versammlung den Vorstandsmitgliedern, denn all dies hat im Ergebnis dazu geführt, dass das Geschäftsjahr 2023 mit einem „soliden Überschuss“ abgeschlossen werden konnte. Kassenprüferin Dagmar Digel bescheinigte Kassenwart Kevin Niebrügge erneut eine „hervorragende Geschäftsführung“ und bat um die Entlastung des Vorstandes, die auch einstimmig erfolgte.

Für kollektives Erstaunen sorgte Börsch im Anschluss mit einem Blick auf die Mitgliedschaftsbeiträge. Seit 1994 sind diese sowohl für Einzelmitgliedschaften als auch im Familientarif, aller Inflation und Krisen zum Trotz, währungsbereinigt seit über 30 Jahren stabil. Und das bleibt auch 2024 so.

Im Sportbericht kommentierten Sportwart Frank Müller, Breitensportwart Clemens Börger und Karin Walbelder, die den Part für die Jugend übernahm, die Ergebnisse der letztjährigen Mannschaftsspielrunden und blickten auf zahlreiche vereinsinterne Turniere zurück. Geehrt wurden alle Clubmeisterinnen und Clubmeister der Seniorenkonkurrenzen.

‚Spielerin des Jahres‘ wurde – zum dritten Mal in Folge – Vanessa Lindmeyer, ‚Spieler des Jahres‘ Nachwuchsspieler Finn Schulze Topphoff, die mit den meisten erspielten LK-Punkten im Kalenderjahr 2023 in die Leistungsklassen 11 bzw. 14 aufstiegen. Als ‚Mannschaft des Jahres‘ kürte Müller die Herren 1, die in den Winterspielzeiten 2022/23 und 2023/24 den Klassenerhalt in der Bezirksliga schafften und im Sommer überraschend ungeschlagen in die Bezirksliga aufstiegen. Ebenso zeichnete er auch die Herren 30 für ihren Wiederaufstieg im vergangenen Sommer in die Bezirksliga aus. Erstmalig gingen eine gemischte Mannschaft in der offenen Klasse sowie ein Mixed-40-Doppel-Team an den Start. Das erfolgreiche Mixed-Team wurde nachträglich vom Verband mit einer Hochstufung in die Münsterlandliga belohnt, wie die jüngsten Ligaeinteilungen des Westfälischen Tennis-Verbandes verrieten. Mit Blick auf 2024 richtete Müller den Fokus auf die kürzlich vollzogenen Mannschaftsmeldungen und die Einstufung der Teams: Mit den Herren 30, 40, 50 und 60 sowie den Damen 30, 40 und 50 sowie je zwei Mannschaften in der offenen Klasse und zwei Mixed-Teams (offene Klasse und Doppel in der Altersklasse 40) sei der TCO sehr gut aufgestellt und im Seniorenbereich in nahezu allen Altersklassen vertreten. Neben diesen 13 Erwachsenenmannschaften wurden fünf Jugendteams gemeldet.

Einen besonderen Dank richtete Breitensportwart Clemens Börger an die langjährige Mannschaftsführerin der Breitensport Damen: anderthalb Jahrzehnte kümmerte sich Petra Bresser um den Spielbetrieb und darüberhinausgehende Teamevents. Ihre Aufgaben übernimmt fortan Daniela Kunkemöller. In seinen Ausführungen betonte Börger, dass es ein Verdienst des gesamten Vereins, sprich der Mitglieder sei, dass die Integration von Schnuppermitgliedern in den Club und das Clubleben sehr gut funktioniere. Die Breitensportteams seien weiterhin eine tolle Anlaufstelle für Neumitglieder, um in den Sport hineinzuschnuppern und im Rahmen von Mixedturnieren in lockerer Atmosphäre schnell Anschluss zu finden.

Das Danksagen kam in der Versammlung nicht zu kurz: stellvertretend für zahlreiche Helferinnen und Helfer, die während der Sommersaison, aber auch in der „Off-Season“ regelmäßig auf der Platzanlage zu den Arbeitshandschuhen greifen und sich für den Verein und auf der Platzanlage einbringen, dankte der Vorsitzende Börsch insbesondere Norbert Preckel, Norbert Horstmann, Hermine und Gerd Wientke, Jonas und Andreas Termühlen, Klaus Mühlenstrodt und nicht zuletzt Platzwart Kurt Bellmann für ihren Einsatz.

Im chronologischen Jahresrückblick berichtete Peter Börsch über die Anschaffung von Trainingsgeräten sowie diverse Instandsetzungen rund um das Clubhaus. Auch in die Digitalisierung, konkret in die „TCO-App 3.1“, wurde im vergangenen Jahr dank mehrerer Zuschüsse viel Geld investiert. Davon profitieren nicht nur die Vereinsmitglieder durch mehr Anwendungsfreundlichkeit, sondern auch das Vorstandsteam, dem nun mehr Funktionen zur Mitgliederverwaltung zur Verfügung stehen.

Das Angebot einer einheitlichen Clubbekleidungskollektion mit neuem Jubiläumslogo stieß bei den Mitgliedern auf ein überwältigendes Interesse und übertraf jegliche Erwartungen: über 240 Trainingsjacken und Hoodies wurden bestellt, fast jedes zweite Vereinsmitglied ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen.

Eine Überraschung hatte Börsch kurz vor dem Ende der Veranstaltung dann noch im Gepäck: Die Aktion Lichtblicke honoriert in Kooperation mit Radio WAF die Jugendarbeit des TC Ostbevern mit der Spende einer hochwertigen Schaukelanlage, die auch eine sogenannte Vogelnestschaukel umfasst. Die Aufstellung wurde in den vergangenen Wochen bereits im Rahmen mehrerer ehrenamtlicher Arbeitseinsätze vorbereitet und soll noch vor Saisonbeginn erfolgen.

Im abschließenden Ausblick auf die Sommersaison präsentierte Alexandra Sohn im Namen des Festausschusses die Höhepunkte des Jubiläumsjahres. Den Auftakt bildet eine Wanderung zu den „historischen Wurzeln des Tennissports in Ostbevern“ am 17. März. Treffpunkt ist um 13 Uhr auf der Vereinsanlage an der Westbeverner Straße. Nach Stationen an der Sektbude im Loburger Wald und „Am alten Tennisplatz“ am Grevener Damm, bildet ein gemeinsames Kaffeetrinken im Clubhaus den Abschluss. Zur Teilnahme lädt der TCO alle interessierten Ostbeverner herzlich ein. Die Jubiläumsparty für Vereinsmitglieder wird am 31. August und ein öffentliches Sommerfest am 01. September ausgerichtet.

Vorstandswahlen, Satzungsänderungen und Präventionskonzept

Turnusgemäß standen die Wiederwahlen von Peter Börsch (1. Vorsitzender), Kevin Niebrügge (Geschäftsführer), Frank Müller (Sportwart) und Alexandra Sohn (Beisitzerin Festausschuss) an. Die durchgeführten Wahlen fielen – wie auch die vorherige Entlastung aller Vorstandsmitglieder – allesamt einstimmig und ohne Enthaltung aus.

Die Versammlung verabschiedete gleich mehrere Anpassungen in der Vereinssatzung, die eine Konkretisierung der Vertretungsberechtigung sowie Arbeitserleichterungen für die Ehrenamtlichen auf bürokratischer Ebene zum Ziel haben.

Als neue Jugendwartin konnte der Verein Saskia Mansla gewinnen. Sie wurde auf der Jugendversammlung einstimmig gewählt und übernimmt das Ehrenamt von Karin Walbelder, die ihre Aufgaben nach dem Ausscheiden 2023 interimistisch fortführte. Unterstützung erfährt Saskia Mansla durch zahlreiche Eltern, die als Mannschaftsführerinnen und Mannschaftsführer die Durchführung der Jugend-Spieltage organisieren.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung machte der 1. Vorsitzende darauf aufmerksam, dass sich ein (Gewalt-)Präventionskonzept aktuell in Erarbeitung befinde. Man nehme das Thema nicht nur ernst, sondern unterlege es auch mit konkreten Maßnahmen. So fordert der Verein ab sofort erweiterte polizeiliche Führungszeugnisse von allen Trainern und Betreuungspersonen ein und schaltete kürzlich eine zugehörige Internetseite frei.

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