Vanessa Lindmeyer und Kristina Mentrup mussten sich nach einem hochspannenden Duelle mit 6:7;7:6;5:10 geschlagen geben.
Zuvor hatten Claire Kunstleve (7:6;4:6;6:1) und Kristina Mentrup (6:2;6:4) bei einer Niederlage von Saskia Schafberg (2:6;1:6) die TCO-Damen nach der ersten Spielrunde mit 2:1 in Front gebracht. Katharina Herweg musste sich an Position eins gegen die erfahrene Katrin Löckemann mit 1:6;3:6 geschlagen geben, ehe Vanessa Lindmeyer mit einem glatten 6:1;6:2-Sieg die erneute Führung gelang.
Eine Achterbahnfahrt erlebte Katharina Frye, die in einer packenden Partie knapp mit 6:4;4:6;5:7 unterlag.
In den abschließenden Doppeln egalisierte das Duo Herweg/Kunstleve (7:5;6:3) die Zweisatz-Niederlage von Frye/Schafberg, ehe im dritten Doppel die Entscheidung zugunsten der Mesumer Damen fiel.
Zwar bleibt das TCO-Team am Tabellenende, doch aufgrund der coronabedingten Übergangssaison darf das Team auch in 2021 in der höchsten Klasse auf Bezirksebene antreten.
An Dramatik kaum zu überbieten war die Bezirksliga-Begegnung der Herren gegen den Aufstiegsfavoriten SV Mauritz Münster, der mit den ehemaligen TCO-Akteuren Steffen Grimberg und Sebastian Lensing auflief.
Nils Müller (7:6;6:4), Sebastian Tebbe (6:0;7:5) und Ralph Löckener (7:5;7:5) holten drei Einzelpunkte, während Lukas Peschke (4:6;1:6 gegen Grimberg), Kevin Kitzinski (4:6;6:2;2:6 gegen Lensing) und Benedikt Tilke (1:6;0:6) unterlagen.
In den Doppeln wurde es packend. Zwar verloren Kitzinski/Löckener schnell mit 3:6;0:6, doch die beiden anderen Doppel mussten im Match-Tie-Break entschieden werden.
Tebbe/Jörn Spahn drehten beim 2:6;6:4;10:3 die Partie zum 4:4-Ausgleich, so dass sich alle Augen auf das Duo Peschke/Tilke richteten. Nachdem das TCO-Duo einen Matchball nicht verwerten konnten, verlor es nach beherztem Kampf mit 7:5;3:6;11:13.
"Das war schon eine sehr couragierte Vorstellung von uns, auch wenn es mit dem Sieg nicht ganz geklappt hat", resumierte Nils Müller, der - leicht angeschlagen - auf einen Einsatz im Doppel verzichten musste.
Am kommenden Samstag (29.8.) empfängt das Peschke-Team den Tabellenzweiten Lengericher TC, der ebenfalls noch Chancen auf den Bezirksliga-Aufstieg hat.
Ebenso unglücklich verlief die Bezirksliga-Partie der Damen 40, die beim THC Münster mit 4:5 verlor.
Vier Begegnungen mussten im Match-Tie-Break entschieden werden und alle gingen an die glücklicheren Gastgeberinnen.
Karin Finke (6:1;7:6), Kerstin Große Westerloh (6.3;6:4) und Simone Termühlen (6:2;6:3) siegten im Einzel in zwei Durchgängen. Im Spitzeneinzel unterlag Manuela Cord mit 3:6;0:6, während Alexandra Sohn (0:6;6:2;6:10) und Astrid Struffert (3:6;6:3;8:10) knapp in drei Sätzen das Nachsehen hatten.
Im Schnelldurchgang brachte das Duo Große Westerloh/Termühlen (6:0;6:0) das Cord-Team wieder in Führung, doch die weiteren Doppel gingen trotz Satzführung an den THC. Cord/Sohn (7:6;3:6;7:10) und Finke/Struffert (6:4,2:6;8:10) verpassten den siegbringenden fünften Zähler um Haaresbreite.
Damit rutscht das TCO-Team zwar im Endklassement auf den dritten Rang ab, kann aber sowohl in der Einzel- als auch Doppelbilanz ein positives Konto aufweisen.
Eine nicht unerwartete 1:5-Niederlage gegen Tabellenführer TSC Münster kassierten die Herren 30 in der Bezirksklasse.
Matthias Mansla (4:6;6:3;10:4) konnte an Position zwei gewinnen und sammelte dabei auch noch fleißig LK-Punkte. Marcus Borgmann verpasste im Spitzeneinzel nach starker Leistung beim (6:4;4:6;6:10) einen weiteren Punkt nur denkbar knapp. Sebastian Scheurer (3:6;0:6) und Christian Hesse (1:6;0:6) unterlagen ebenso in zwei Sätzen wie das Doppel Mansla/Max Heusel (3:6;3:6). Borgmann/Scheurer verloren mit 4:6;7:5;4:10.
Am letzten Spieltag möchte das Heusel-Team gegen den Tabellenletzten Herbern den ersten Saisonsieg einfahren.